Unsere Reise nach Irkutsk - unsere Eindrücke


19.08.2011


Zwei Tage nach Abfahrt in Berlin steht der Zug das erstemal (bewußt wahrnehmbar) still - Zeit, ohne Zittern zu schreiben. Die Abfahrt in Berlin begann mit Verspätung; der Zug nach Warschau wartete im Ostbahnhof auf einen verspäteten Zug aus dem Südwesten der Republik. Abfahrt also erst um 15:11 mit 20 Minuten Verspätung. Die wurde auch bis Frankfurt konstant eingehalten. Unsere polnischen Brüder legten dann wegen der Gleichberechtigung in der EU nochmal das Gleiche dazu - wir erreichten Warschau-Zachodnia um 20:43, der Zug nach Minsk aber war pünktlich um 20:40 abgefahren. Erst viel später haben wir festgestellt, daß es sinnvoll gewesen wäre, bis Warschau-Zentral weiterzufahren, aber alle Empfehlungen zum Umstieg konzentrierten sich auf Zachodnia - für uns unklar, da der Bahnhof fast keine Informationen für Reisende bereithält. Letztendlich sind wir mit der S-Bahn nach W-Zentral gefahren (mit Übergang über den Bahnhofsvorplatz vom S-Bahnhof zum Eisenbahnhof). Dort haben wir dann festgestellt, daß wir vermutlich unseren Zug noch erreicht hätten, wenn wir weitergefahren wären, da die Fahrzeit von Zachodnia nach Zentrala nur 7 Minuten beträgt, der Zug nach Minsk aber 20 Minuten später abfährt - eine Reserve von 13 Minuten. Der Fahrplan bot aber noch einen zweiten Nachtzug nach Minsk, allerdings gab der polnische Fahrkartenschalter keine Möglichkeit her, zwei Plätze zu reservieren. Die einzige Möglichkeit: "Ask the conductor!" So warteten wir auf Bahnsteig 2 auf den Zug, der um 22:48 nach Minsk/Moskau/St.Petersburg fahren sollte: dummerweise war genau dieser Zug auf der Tafel mit dem Wagenstand nicht mit angegeben. Als der um 3/4 angekündigte und wirklich um 22:47 einfahrende Zug endlich stand, stürzten wir uns auf den nächsten Schlafwagenschaffner und erklärten auf Englisch unser Mißgeschick. Als er Minsk hörte, schickte er uns gleich zu seiner Kollegin zwei Waggons weiter. Also das Gleiche nochmal, inzwischen warteten alle auf uns vor der Schlafwagentür. Nachdem auch der Lokführer schon zweimal getutet hatte, sah auch die Schlafwagenschaffnerin keine andere Möglichkeit, als uns mit zu nehmen. Gegen einen Aufpreis von 20 EUR bekamen wir sogar eine tolle handgeschriebene Bettkarte und fielen, nachdem wir auch Bettwäsche hatten, in einen tiefen Schlaf, völlig erschöpft von der Aufregung in Warschau. Mitten in der Nacht dann die nächste Aufregung - bereit machen zur Passkontrolle und Ausfüllen der Einreisedokumente. Es ist erstaunlich, wieviel Aufwand in Bjelorussland in die Grenzkontrollen gesteckt wird - villeicht nur eine ABM. In Minsk (18.08.) waren wir nur kurz in der Stadt unterwegs - direkt am Bahnhof gibt es nicht viel Sehenswertes - nur Balustraden auf den Dächern, die auseinanderfallen ; Regenrohre, bei denen man aufpassen muß, daß sich kleine Kinder nicht darin verstecken. Auf der Suche nach einem Supermarkt o.ä. sind wir etwas weiter vorgedrungen - die Straßen, die wir gesehen haben, sind mit Karl-Marx-Allee und Co. vergleichbar. Vor der Abfahrt in Minsk haben wir uns für den Abend noch leckeren Wein aus Moldavien geleistet: die Flasche kostet mehr als 22-Tausend bjelorussische Rubel, das sind ca. 3 EUR. Mit den Zahlen auf den Scheinen hatten wir ganz schöne Probleme: wir haben am Bahnhof in Minsk 50.000 BER abgehoben. Hinterher haben wir festgestellt, daß das nur knapp 8 EUR sind. Und an das Preissystem müssen wir uns noch gewöhnen. Vorhin haben wir in Nischni Nowgorod (Gorki) 2 Flaschen (1,5l) Wasser gekauft, zum Preis von 70 Rubel (russische, das sind knapp 2 EUR, für einen Kiosk direkt im Bahnhof normal).

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20.08.2011


Pause in Swerdlowsk (Jekatarinburg): Gestern haben wir das erste Gefängnis direkt neben der Bahn hier gesehen: eigentlich nur erkennbar an dem vergitterten Gang vom Gleis bis zum Gelände. Es erinnerte an den Tigerkäfig im Zirkus und dessen Zugang. Eine Spezialität sind hier auch die Bahnübergänge. Bei beschrankten steht bei Zugdurchfahrt ein Bahner wie ein Zinnsoldat mit einer Kelle/Lampe vor dem Häuschen und die Straße wird im wahrsten Sinne des Wortes hochgeklappt - auf beiden Seiten der Gleise werden Klappen geöffnet, damit kein Auto durchfahren kann. Beim Aufwachen heute morgen waren wir bei km 1729 (von Moskau aus), ca. 50 km vor der Grenze zwischen Europa und Asien. Der Ural ist nur als Hügelkette erkennbar - Gebirge wie im Randgebiet des Thüringer Waldes. Am km 1777 steht ein Obelisk zur Markierung der Kontinentalgrenze. Da es bis dahin leicht bergan ging und der der Zug nicht zu schnell fuhr, konnten wir die Aufschrift gut erkennen. Im Zug haben wir schon mehrfach Verkäufer erlebt: Wollsocken und -schals, Strickwaren, ... Auf dem Bahnsteig wurde uns vorhin ein verziertes Frühstücksbrett angeboten - als Erinnerung an den Werkunterricht in der 4. Klasse. Brot für die nächsten Mahlzeiten gab es im Kiosk auf dem Bahnsteig, in der Bahnhofshalle waren nochmal sechs Kioske mit Getränken, Fertigteigwaren, Knabberzeug, Eis,... Zum heutigen Frühstück haben wir uns ein "Lunchpaket" der bjelorussischen Eisenbahn hier im Waggon gekauft - mit allem, was das Touristenherz höher schlagen läßt. Abends waren wir im Speisewagen essen und haben dabei die letzte halbe Flasche trockenen Rotwein verschlungen. Der Küchenchef hat vorher noch in den Vorräten gesucht; mit Telefon als Taschenlampe. Jetzt merken wir auch die Zeitverschiebung: um 20:00 (Moskauer Zeit im Zug) ist es draußen stockdunkel.

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21.08.2011


Vorhin hatten wir Aufenthalt in Nowosibirsk (Leider haben wir die BLAUE Dampflok vor der Einfahrt verpasst.). Hier haben wir den Zeitunterschied auch das erste Mal gesehen: während die Bahnhofsuhr links von uns kurz nach 9 anzeigte, war rechts die städtische Uhr mit kurz nach 12 zu sehen. Alle, die über die Gleise wollen, gehen eben auch nicht unbedingt über die Treppen oder Übergänge. Hier gilt: die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Öfter stehen ganze Familien im Gleis und warten, bis der Zug auf dem Nachbargleis vorbei ist. Und da oft auch die Wege schlecht sind, laufen die Leute im Gleis über die Schwellen.

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24.08.2011


Zwei Tage Irkutsk zu Fuß, zwei Tage voller Eindrücke. Der Straßenverkehr ist gefährlich, wie überall keine Hand frei fürs Blinken wegen des Telefons und es ist 60 erlaubt. Viele Autos kommen für Links-Verkehr aus Japan, die Straßen sind vorrangig schlecht (ich bin heute in einer Senke in der Fahrbahnmitte fast umgeknickt). Auch auf Fußgängerüberwegen ist man wegen des Autoverkehrs nicht unbedingt sicher. Ansichtskarten zu finden war schon etwas schwierig, aber fast aussichtslos war, für 30 Postkarten nach Deutschland die Briefmarken zu bekommen - es gab einfach nicht ausreichend Marken auf der Post. In der dritten Postfiliale hatten wir dann Erfolg. Die Bordsteine sind oft sehr hoch, manchmal schon deshalb, damit das Tauwasser im Frühjahr nicht in die Erdgeschoßfenster fließt (Die Holzhäuser sind teilweise wegen der Winterkälte tiefer in die Erde gebaut.). Viele alte Holzhäuser versinken allmählich im Untergrund, oft lassen sich die Fensterläden nicht mehr schließen. Hinzu kommt, daß die Stadt nicht die Straßenlage anpasst sondern eher einfach den neuen Belag auf den alten aufträgt und damit den Effekt noch verstärkt. Durch die schlechte Kanalisation geht es weiter - nach Regen steht überall das Wasser, viele Fußwege sind nicht passierbar und wenn es wieder trocknet muß man aufpassen, nicht im Matsch auszurutschen. Gestern waren wir in einem Viertel, in dem alte Holzhäuser nachgebaut werden - schade, daß das Geld nicht für die Rettung anderer Häuser ausgegeben wird. Wir haben den Eindruck, es wird alles auf Verschleiß gefahren und ggf. notdürftig repariert. Wenn Fenster ausgewechselt werden, bleibt der Bauschaum so, wie er ausgehärtet ist - die Oberfläche wird nicht glatt abgeschnitten und nicht bei Bedarf mit Latten oder Putz verkleidet. Gewöhnungsbedürftig ist auch die russische Bauweise - die Gebäude werden nicht oder selten verputzt (Ausnahme: alte Gebäude in der Innenstadt und Bauten der Eisenbahn). Die Bahn scheint immer noch einen besonderen Status zu haben - die Stationsgebäude sind meist tiptop und die Dächer sind gemacht. In jeder größeren Station steht ein Zug für Havarien mit Kran, Raupenschlepper,... Oft ist das Umfeld der Bahnstationen ebenfalls wie aus dem Ei gepellt, und zwei Meter weiter beginnt dann die unbefestigte Dorfstraße - Erinnerungen an die Rallye Monte Lugau werden wach (die reinste Schlammkuhle). Neubauten machen im Normalfall einen ärmlichen Eindruck, besonders durch die "Gestaltung" der Balkone, die individuell verkleidet werden, weil sie vermutlich als Wohnraum gebraucht werden. Aber es gibt auch positive Ausnahmen. Die Art der Bauausführung ist nur etwas gewöhnungsbedürftig, da sie unverputzt mit sichtbaren Fensterstürzen sind.

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25.08.2011


Heute waren wir noch in der Stadt unterwegs, am Bahnhof (toll) und in einigen Museen und Kirchen und haben dabei das erste Mals eine Totenwache erlebt- neben dem offenen Sarg mit der Toten beteten die Angehörigen. Wie eh und je lassen sich die Hochzeitspaare am ewigen Feuer (hintern Rathaus) fotografieren. Am Bahnhof waren wir kurz vor Mittag, die Bahnhofsuhr zeigte 6 Uhr und... Danach ging es mit der Straßenbahn quer durch die Stadt, ohne großen Wellengang. Dafür fehlte aber auch schon mal der Deckel bei einem Gestängekasten einer Weiche, wahrscheinlich, damit man im Bedarfsfall besser rankommt. Im Touristenbüro wurden wir hervorragend bedient; nachdem wir im falschen Haus gelandet waren, wurde kurz in Deutsch (für uns) und Russisch (für die anderen) geklärt, wie uns geholfen wird, und eine nette Frau nahm uns mit und versorgte uns mit Informationen und Faltblättern - wie im Westen. Im Kunstmuseum besuchten wir die Toiletten - ein Erlebnis für sich. Die Trennung der Boxen erinnerte an den Kindergarten. Die Handhabung ist schon gewöhnungsbedürftig, eine Brille zum Hochklappen gibt es nicht.

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26.08.2011


Der Tragödie zweiter Teil und deren wunderbare Wandlung haben wir heute erlebt. Gestern hat unsere Wirtin Galina das "Marschrutnoje Taksi" zur Insel Olchon und zurück für uns bestellt und die Übernachtung klargemacht. So wurden wir heute um 07:45 vor der Pension abgeholt, fuhren dann mit Zwischenstation zum zentralen Sammelplatz und um 09:00 von dort zur Insel - Fahrzeit ca. sechs Stunden. Zuerst ging es auf der Fernverkehrsstraße nordwärts aus der Stadt - nach knapp zwei Stunden gab es eine Pinkel- und Imbisspause. Danach zweigt die Straße in Richtung Nordosten ab nach "MPC" (MRS), dem Ort, von wo aus die Fähren zur Insel gehen. Irgendwann endete der Asphaltbelag und die Straße führte weiter über eine Schotterpiste. Da die Piste auch schlecht war, gab es rechts und links der Straße auch schon Alternativ-Routen über die kargen angrenzenden Wiesen. Diese nutzen wir dann auch, als die Straße zur Baustelle wurde. Alle Alternativrouten wurden nun parallel genutzt, was zu einem Wagenrennen führte, immer mit dem Ziel vor Augen, sowenig wie möglich Staub von den anderen Wagen abzubekommen. Wie wir am Ende der Fahrt feststellen mußten, gibt es dabei nur Verlierer - unser Gepäck war total eingestaubt. Dafür sind wir als Belohnung in einem kleinen Paradies gelandet, bei "Nikita". Das ist eine Häusersiedlung im Ort Chuschir, vergleichbar mit einer Jugendherberge: wir bekommen dreimal Essen am Tag, haben ein nettes Zwei-Bett-Zimmer (vergleichbar mit der Einrichtung eines skandinavischen Ferienhauses) es gibt kaum Autos, die Katzenkinder sitzen mit am Tisch, ... was wollen wir mehr. Über das "Kleine Meer" sehen wir die Westküste des Baikal (ca. 10 km Entfernung).

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27.08.2011


Heute haben wir eine tolle Wanderung gemacht - wir waren zehn Stunden unterwegs zur anderen Seite der Insel und zurück. Chuschir liegt am Westufer von Olchon am kleinen Meer. Am Ostufer ist dann kein gegenüberliegendes Ufer mehr zu sehen. Ungewöhnlich ist auch, daß wir dort die Einzigen waren und auf dem See kein einziges Boot zu sehen war - wirklich endlose Weite. Um 20:30 waren wir wieder in der Unterkunft, total geschafft und froh, kein Abendessen zubereiten zu müssen. Erschreckend ist oft der Umgang mit der Natur; auf dem Rückweg lagen weggeworfene Pappbecher auf dem Weg, die beim Hinweg noch nicht dort lagen und in der Schutzzone gab es auch Überreste einer Jagdgesellschaft. Auch auf der Herfahrt gab es auf dem Festland ein Seitental, das als Müllplatz genutzt wurde.

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28.08.2011


Glück im Unglück - morgen auf der Rückfahrt nach Irkutsk werden wir keine Probleme mit Staub haben, denn es regnet gerade - Nieselregen, bzw. vorhin etwas stärker, als wir beim Frühstück waren. Aber da das Wasser nicht versickert, sonder nur abfließt, steht schon alles voller Pampe. Nach dem Mittagschlaf lockerten die Wolken wieder auf - wir konnten am Nachmittag noch einen ausgiebigen Spaziergang zum Strand machen. Und durch den ziemlich starken Wind trocknen auch die Wege wieder schnell zu begehbarer Festigkeit.

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29.08.2011


Das Auto für die Rückfahrt von Olchon nach Irkutsk war größer und komfortabler als das der Hinfahrt. Diesmal waren aber mehr Leute unterwegs, sodaß unser Gepäck auf dem Dach mitfahren mußte. Sehr zum Leidwesen von Annes Koffer, der sich irgendwann selbständig machte und hinter uns auf der Straße landete. Nachmittags waren wir noch in der Stadt unterwegs und abends haben wir uns mit Katja und Svetlana zum Abschiedsessen getroffen.

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30.08.2011


Nun hat uns das Rattern über die Schienenstöße wieder - wir sind seit zwei Stunden wieder im Zug auf der Rückfahrt. Es ist 16:00 Moskauer Zeit und die Sonne geht gerade unter. Heute waren wir mit Svetlana in der Kasaner Kirche, ein von außen farbenprächtiger Bau in blau und braun. Und überall die typischen Holzhäuser, die oft vor sich hin gammeln und nur noch stehen, weil sie zum Wohnen gebraucht werden. Auf dem zentralen Markt haben wir dann noch Äpfel für die Rückfahrt gekauft und sind wegen der freien Zeit bis zur Abfahrt noch zum Straßenbahndepot gefahren. Das Depot hat jeweils nur ein Gleis für Ein- und Ausfahrt, aber mit "automatischen" Toren. Vor dem Depot muss man aufpassen, daß man sich nicht ein Bewehrungseisen der Gleisplatten ins Auto rammt: einige sind schon lose und vibirieren, wenn ein Auto drüberfährt. Interessant war auch die Ausfahrtweiche: der Gestängekasten oben offen und die Regenentwässerung erfolgt einfach durch einen Graben in den Tümpel nebenan. Vor der Zugabfahrt noch der letzte große Schreck: es kommt keine Straßenbahn und an der Bushaltestelle um die Ecke kein passender Bus. Als wir schon wegen der Zeit den Weg zu Fuß antreten wollten, kam der passende Bus 18 - erstaunlich, wie viele Leute noch in einen vollen Bus passen. So waren wir noch ausreichend zeitig eine halbe Stunde vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof.

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31.08.2011


In Krasnojarsk sind wir vorhin über den Jennissei gefahren, das ist schon imposanter als die Elbe. Zum Glück sind wir diesmal tagsüber hier, auf der Hintour haben wir die Stadt verschlafen. Interessant in den Städten sind die Garagen an den Bahnanlagen; jede hat ein paar Lüftungsrohre auf dem Dach, da sie als Lager und Schnapsbrennerei verwendet werden.

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02.09.2011


Für Autotransporte mit der Eisenbahn gibt es spezielle Waggons. Diese sind mit Dach versehen und komplett vergittert, vermutlich damit am Ende der Fahrt noch genug Auto am Ziel ankommt. Auch den Radwechsel in Brest haben wir diesmal miterleben können - für jeden Bahnfahrer ein Erlebnis. Obwohl das schon "Grenzgebiet" ist, kommen in die Werkhalle (drei Gleise nebeneinander) noch die Frauen der Umgebung, um ihre Waren zu verkaufen.

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Und nun die Preisfrage:

Skolko stoit?

Wir haben uns den Luxus geleistet, für die gesamte Strecke nur Zweibett-Abteile zu nutzen.


Zuerst die Visa-Kosten:

Transit-Visa Bjelorussland und Visa für Russland (zwei Personen): 220EUR

(Vielen Dank an die Bahnagentur Schöneberg, Crellestraße 7, 10827 Berlin für die Organisation)


als Zweites die Fahrkarten:

Berlin-Warschau: 60EUR

Warschau-Irkutsk-Warschau: 600EUR

Warschau-Berlin: 50EUR.


dann die Reservierungen / Bettplätze:

Berlin-Minsk: 55EUR

Minsk-Irkutsk: 200EUR

Irkutsk-Minsk: 200EUR

Minsk-Berlin: 65EUR.


Also gesamte Fahrkosten für zwei Personen von Berlin nach Irkutsk und zurück: 1230EUR.

Einen besonderen Dank an das Organisationstalent von Gottfried Schlegel,

zu finden unter Fahrkarten-Schlegel, Glanzstr. 2, 12437 Berlin (direkt am s-Bahnhof Baumschulenweg)


Kosten vor Ort:

Vor Ort haben wir für 2x5 Nächte mit Frühstück 7500Rubel = 200EUR,

auf Olchon für 2x3 Tage mit Vollpension 5400Rubel = 135EUR bezahlt;

gesamt also 335EUR (bei 1EUR = 40Rubel).

Die Fahrt von Irkutsk nach Olchon (von Tür zu Tür) kostete pro Person 750Rubel (knapp 20EUR).

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Blick über das kleine Meer

Blick von Chuschir über das kleine Meer

Holzhaus in Irkutsk

Holzhaus in der uliza Marata

eins der herrlichen Fenster

eins der herrlichen Fenster

herrliche Detail an den Häusern

am Europa-Haus in Irkutsk

Holzhaus in Irkutsk

immer wieder tolle Häuser

im Bahnhof von Krasnojarsk

im Bahnhof von Krasnojarsk

Achtung! Schlagloch

Achtung Schlagloch! Palette anstelle eines Verkehrskegels

Einladung in den Sex-Shop

Bitte deutlich lesen!

Bahnübergang

Bahnübergang mit "aufgeklappter" Straße

typischer Neubaublock

typische Balkongestaltung

unser Zimmer bei Nikita auf Olchon

unser Ferienzimmer bei "Nikita"

Holzhaus in Irkutsk

Holzhaus vor Invest-Ruine

Der Arbeitswagen der Straßenbahn

der Arbeitswagen der Straßenbahn

eins der herrlichen Fenster

noch ein herrliches Fenster

Blick über Chuschir auf Olchon

Blick über Chuschir auf Olchon

während der Rückfahrt zum Festland

Herrlicher Baikal

in der Fahrgestellwechselhalle

Brest: in der Halle zum Fahrgestellwechsel

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